TSG Schkeuditz – BSC Victoria Naunhof (10:11) 16:19

Am vergangenen Samstagnachmittag ging es für die Handballmädels des BSC zum gut bekannten Gegner nach Schkeuditz. In der letzten Saison lies man bei diesem Gegner keine Punkte liegen und so sollte auch dieses Mal endlich wieder ein Sieg her.

Die Anfangsphase verlief allerdings nicht so, wie man sich das vorgestellt hatte. Die Gastgeberinnen nutzten Unachtsamkeiten in der Deckung und gingen zunächst in Führung. Als Naunhof nach zehn Minuten endlich schnallte, dass das Spiel bereits begonnen hatte, führte Schkeuditz bereits mit 3:0. Erst dann schien Naunhof langsam im Spiel angekommen und taute zunehmend auf. Mit viel kämpferischen Einsatz und einigen sauberen Ballgewinnen in der Abwehr ereichte man nach gut 17 Minuten Spielzeit den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 5:5. Während der restlichen ersten Halbzeit verlief das Spiel ausgeglichen, keine der beiden Mannschaften konnte sich vom gegnerischen Team absetzten oder einen nennenswerten Vorsprung erspielen. Beim Halbzeitstand von 10:11 für die angereisten Gäste ging es schließlich in die Kabinen.

Start in Halbzeit zwei verlief fast ebenso haarig, wie in die erste Hälfte. Naunhof hatte über die Halbzeitpause ein wenig den Faden verloren und so konnten ihrerseits die Gastgeberinnen mit zwei Toren in Führung gehen. Dies schien die Parthestädterinnen nun endlich richtig wachzurütteln. Man stellte eine gute Abwehr auf die Beine, die nahezu perfekt miteinander agierte und viele Würfe wegblockte, und einen Angriff in dem hintereinander gut platzierte Würfe ins Tor gezimmert wurden. Somit völlig berechtigt erspielte sich Naunhof seinen Vorsprung zurück. Es begann eine sehr langwierige, langatmige Phase des Spiels, in der es gefühlte Ewigkeiten keiner der beiden Mannschaften gelang ein Tor zu erzielen. Schkeuditz fand keine Lücken in der Deckung und Würfe aus der zweiten Reihe, sowie die beiden gegebenen Sieben-Meter konnte Torhüterin Manu Rothe scheinbar mühelos entschärfen. Aber auch auf der Seiten der Naunhoferinnen sah es kaum besser aus, im Angriff verlor man sich in vielen Fehlwürfen und technischen Fehlern, aber durch sehr gute Rückzugsarbeit, konnte man Kontertore der Gastgeberinnen nahezu 100% vereiteln. Im Endeffekt ein Spiel, was durch viele Fehler geprägt war, aber verdient mit zwei Punkten an die Naunhofer ging.

Es spielten: Manuela Rothe (TH), Annelie Römer (TH), Claudia Lochmann (2), Claudia Müler (1), Kristin Ritter, Franziska Tag (¼), Luisa Weihmann (5), Marlies Porath, Claudia Szontkowski (1), Sarah Eichelbaum, Marie Kober (2), Madeleine Hummel (3)

 

… und noch einige Impressionen aus den letzten Spielen der Damen (Danke an die Mama von Anne!)

Unterstützt durch: Stephan Georgius