Bis aufs Blut gekämpft.

HSG Riesa/Oschatz : BSC Victoria Naunhof 34:26 (14:11)

Der Titel beschreibt das Geschehen beim Auswärtsspiel in Riesa schon recht deutlich. Es gab in dieser Saison bereits Spiele die unter besseren Vorzeichen standen. So mussten die I. Herren auf einige Stammkräfte verzichten und so nutze man die Trainingswoche um alternative Spieleröffnungen einzuüben. In den ersten Minuten ging dieser Plan phasenweise sehr gut auf, viel Bewegung im Rückraum und intelligente Laufwege von Außen wurden durch konzentrierte Abschlüsse vergoldet. Auch in der Abwehr fand man schnell zu gewohnter Stärke und konnte dem körperlich überlegenen Gegner Parole bieten und sich gar mit zwei bis drei Toren absetzten (3:6). Aber was passiert, wenn man ohnehin mit einer eher dünn besetzten Rückraumbank anreist, natürlich, Verletzungen treten ein. So bekam unser „Nasenbär“ P. Franke einmal mehr eine volle Breitseite ab und war für das Spiel außer Gefecht gesetzt. Dies führte zu einem kurzen Bruch im Naunhofer Spiel, auch ob der Ungewissheit der Ahndung solch harter Einsätze durch die Unparteiischen. Aber trotz der widrigen Umstände lies man nicht Abreißen und ging mit einem knappen Ergebnis in die Halbzeitpause. In dieser merkte man der Mannschaft die Erschöpfung aufgrund des physisch anspruchsvollen Spiels an, aber auch den Willen sich hier noch nicht geschlagen zu geben. Zu sehr war und ist man von seinen Fähigkeiten überzeugt, als das man drei Tore nicht hätte aufholen können. In den ersten Minuten nach Wiederanpfiff entwickelte sich das Spiel auch noch ausgeglichen, ehe die Naunhofer leider den nötigen Zug zum Gegner verloren. So verpasste man klare Chancen im Angriff und auch in der Abwehr führten viele kleine individuelle Fehler dazu, dass man dem Gegner davon ziehen lassen musste.

Am Ende stand ein deutlicher Rückstand auf der Anzeigetafel. Die Niedergeschlagenheit hielt sich jedoch in Grenzen, denn in Anbetracht der Voraussetzungen dieses Spiels und auch dem gesamten Verlauf des Spiels mit allen Aspekten die dazugehören, hat man bis zum Schluss alles gegeben. Eine Niederlage deren Fehler klar herauszuarbeiten sind und die sich beheben lassen, sodass es nach den Ferien in eigener Halle gegen Mölkau, gegen einen direkten Tabellennachbarn den Wunsch und das Ziel der Revanche aus dem Hinspiel gibt.

Wir freuen uns darauf, dann auch wieder in voller Besetzung und mit den eigenen Fans im Rücken. Bis dahin allen ein paar schöne Ferientage und „gut Ski“ für alle die es hinaus auf die Piste treibt.

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