BSC Victoria Naunhof – SG Lok Wurzen 30:23 (17:12)
„Wurzen vor und noch ein Tor,
aber wir Naunhofer kämpfen weiter
und sind zum Schluss Spitzenreiter!
Ohne Meckern und mit viel Ehrgeiz bis zum Schluss,
denn dann haben die Gegner bestimmt Frus(t)!
Drum wollen wir heute mit Spaß und starkem Willen siegen,
damit wir in der Tabelle nach oben fliegen!“
Mit unglaublich viel Motivation trafen sich die Naunhofer Handballdamen am Samstagabend in eigener Halle zum Muldentalderby gegen die SG Lok Wurzen. Die Ansage vor dem Spiel war kurz und prägnant: Steht in der Abwehr sicher, startet konzentriert ins Spiel und macht ganz viel Stimmung von der Bank und auf dem Feld. Wir spielen unser Ding, machen unsere Tore und holen unseren Sieg!
Und genau das zeigte Naunhof, nach einigen anfänglichen Kommunikationsschwierigkeiten in der Abwehr, stabilisierte man sich zunehmend. Auch im Angriff lief es gut, sowohl aus Einzelaktionen, als auch aus den Kombinationen heraus schloss man erfolgreich ab. Naunhof war da und hatte Lust und Spaß am Handballspielen und spätestens beim Stand von 11:5 war das auch jedem Zuschauer klar. Auch wenn draufhin die Gegnerinnen einen Zahn zulegten und sich in das Spiel der Naunhoferinnen einige Unkonzentriertheiten einschlichen, sodass es kurzzeitig 13:10 stand, lies sich niemand davon beirren und alle kämpften weiter bis es beim vorerst sicheren Halbzeitstand von 17:12 in die Kabinen ging.
Aus der Pause zurück gab es ein beständiges auf und ab im Naunhofer Handballspiel, jedoch gab man den Derbygegnern nie die Chance auszugleichen oder gar in Führung zu gehen. Als geschlossene Mannschaft den Sieg holen war klar die Divise auch für die zweite Halbzeit und die Parthestädterinnen gaben alles um dies zu verwirklichen. In der Abwehr wurde ohne Unterbrechung geackert und im Tor selbst hielt Petra Herrmann alles was es zu halten gab. Mit über 20 Paraden, übernahm sie eine der tragenden Rollen im Spiel der Naunhoferinnen.
Auch im Angriff lief es gut für die Gastgeberinnen, da jede Position Torgefahr ausstrahlte, fiel es den Gegnerinnen zunehmend schwer sich in der eigenen Abwehr zu behaupten. Auch nach den wenigen technischen Fehlern der Parthestädterinnen legte man ein gutes Rückzugsverhalten an den Tag und unterband konsequent immer wieder das Angriffsspiel der Gäste aus Wurzen.
Als dann schließlich Claudia Lochmann in der letzten Minute den Ball zum 30. Mal ins Netz pfefferte, hielt es niemanden mehr auf den Sitzen. Alle Zuschauer und die gesamte Auswechselbank des BSC standen, pfiffen und jubelten über einen stark erkämpften, gemeinsam errungenen und vor allem wohl verdienten Sieg in eigener Halle.
In diesem Sinne hier nochmal einen rießigen Dank an die gut gefüllte Halle, an alle die mit uns gefiebert, getrommelt und gejubelt haben. Wir laden recht herzlich ein, uns nächste Woche beim Spiel gegen den Lieblingsgegner TSG Schkeuditz erneut zu unterstützen. Auf dass die Divise „ungeschlagen in eigener Halle bleiben“ weiterhin bestehen kann!
Es spielten: Petra Herrmann (TH), Manuela Rothe (TH), Kristin Ritter, Claudia Lochmann (7), Claudia Müller (1), Michelle Lipfert, Katrin Schneider (1), Franziska Tag (9/5), Luisa Weihmann (6), Nancy Franke (3), Marlies Porath, Sarah Eichelbaum, Marie Kober (1), Madeleine Hummel (2)
Unterstützt durch: Mathias Pfütze, Eric Herrmann, Annelie Römer und Claudia Szontkowski
