Am Samstag, den 22.10.2016 war ein ganz besonderer Tag für die Handballer in Naunhof.
ALLE Mannschaften des Vereins traten zu Heimspielen in der Parthelandhalle an.
Die erste Mannschaft des Tages waren unsere „Roten Teufel“.
Das zweite Heimspiel für sie wurde 9:45 Uhr gegen die erste Mannschaft von Motor Gohlis Nord aus Leipzig angepfiffen. Als Schiedsrichter durften wir Uwe Schneider und Lucas Hanke begrüßen.
Die aufgeregten, aber doch hoch motivierten Teufel, mussten jedoch nach 1min 15 den ersten Gegentreffer hinnehmen. Auch die Mannschaft aus Leipzig startete impulsiv und es folgten zwei weitere Treffer, die sie für sich verbuchen konnten. Nach den drei gegnerischen Toren konnten endlich die „Roten Teufel“ jubeln. 9:33 Uhr wurde unser Spieler Lukas mit der Nr. 8 gefoult. Er wurde regelrecht aus dem Kreis gehoben. Eindeutig: ein Penalty! Dieser führte nach 10min 02 zum Ausgleich von 4:4. Es folgte eine Trainerauszeit von 1 Minute. Dies gab den Teufeln die Chance zum kurzen durch schnaufen. Insgesamt war der erste Teil der ersten Halbzeit geprägt von vielen schnellen Läufen und vielen vereitelten Schussversuchen der gegnerischen Mannschaft, was oft durch die starke Torwartleistung gelang.
Der zweite Teil der ersten Halbzeit startete wieder sehr dynamisch. Es gab schnelle Feldwechsel und wieder viele Torschüsse, wobei unser Torwart Pascal erneut souverän viele Bälle halten konnte. Aber auch der Torwart der Gegner war sehr stark und hielt, trotz geringer Körpergröße, grandios, was es unseren Teufeln natürlich schwer machte, Torschüsse in Treffer zu verwandeln. Es war zum Haare raufen!
Es ging ständig hin und her, aber unsere Mannschaft schaffte es immer den Anschluss zu finden. Der Halbzeitstand war 9:11 für MoGoNo Leipzig.
5 Minuten Pause…. Durchatmen…..
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete: schnell. Erneut gab es viele Feldwechsel und viele Torversuche, wobei unser Gegner leider mehr Torschüsse in Treffer verwandeln konnte. Nach einem Foul am Naunhofer Freiwerfer gab es einen weiteren Freiwurf für unsere Nr. 11. Dieser wurde in der 21. Minute von Nico unhaltbar verwandelt. Acht Minuten später gab es einen heftigen Zusammenprall mit unserer Nr. 8, welcher wieder zum Freiwurf führte. Dieser wurde aber leider nicht verwandelt. Glücklicherweise hat sich Lukas keine schwerere Verletzung bei dem heftigen Foul zugezogen.
Zu dieser Zeit im Spiel war es wie verhext. Der Ball wollte einfach nicht ins Tor! Immer wieder wurde er von der gegnerischen Nr. 1 abgefangen. Nach insgesamt 30 Minuten (10min der zweiten Halbzeit) gab es eine Trainerauszeit von einer Minute. Die zweite Runde der zweiten Halbzeit begann vielversprechend für die „Roten Teufel“. Tor durch unsere Nr. 5 (Marc) in der 33. Minute! Der Spielstand war nun 11:16 für MoGoNo Leipzig. Eine Minute später wurde ein Stürmer der Naunhofer Mannschaft erneut am Kreis ausgehoben. Das sollte normalerweise einen Penalty geben! Doch es gab lediglich einen Freiwurf, welcher ins Tor ging. Spielstand nun 12:16.
Nach zwei weiteren Treffern der Gegner traf unsere Nr. 6 (Paul) in der 37. Minute (13:18). Nach 38min 22 gab es eine zwei Minuten Zeitstrafe für die Nr. 3 von MoGoNo Leipzig wegen wiederholtem foulen. Kurz vor Schluss stand es dann 14:20.
In der letzten Minute des Heimspiels bekamen die Teufel noch einen Freiwurf direkt vor dem gegnerischen Tor. Was für eine Chance! Doch leider konnte dieser nicht verwandelt werden.
Der Endspielstand lautete 14:20.
Die „Roten Teufel“ waren sichtlich enttäuscht und wollten vor heimischer Kulisse und dem überragenden Fanblock (Grosses Lob an euch alle! Ihr seid der Hammer!) natürlich als Sieger vom Platz gehen……
Zusammenfassend ist zu sagen, dass es ein starkes und wirklich spannendes Spiel war.
Defizite in der Abwehr, ungenaues Zuspiel und die mangelnde Abwehr am Kreis müssen hier auch erwähnt und in den kommenden Trainingseinheiten verstärkt geübt werden.
In folgendem muss den Teufeln noch viel Mut zugesprochen werden:
Geht an den Gegner ran! Traut Euch! Handball ist eine Kontaktsportart! Ihr schafft das!
Es spielten:
Charlize Babatz, Hermine Babatz, Paul Eckardt, Kimberly von Jagemann, Karl Kinne, Lukas Krupp, Pascal Sachse, Leni Schlegel, Lotti Schlüter, Marc Schumann, Melina Schumann, Nico Seidel, Richard Weidmüller, Finja Zimmermann
Trainer: Maria Gebauer, Heike Krupp
Sanitäter: Felix Krupp
(Bericht von A. Zimmermann)
