Aufs Vorgeplänkel verzichte ich heute einfach mal. MJD trifft auswärts auf das Team der
SG Mölkau III. Einen großen Teil der Spieler kannten wir aus den Spielen der letzten Saison als Spieler der DHfK. Entwickelt haben sich beide Mannschaften ohne Frage, aber eben unterschiedlich. Das Ergebnis erscheint dementsprechend erwartungsgemäß. Von vornherein war klar, dass wir hier keinen „Blumentopf“ gewinnen konnten. Also stand der Fokus fürs Spiel auf Spaß, Freude, Probieren und Ärgern.
Genau das haben unsere Hummeln gemacht.
Anpfiff=Angriff=Ballverlust und Gegentreffer. Die gerade noch neu ins Spiel gebrachte Abwehrstrategie funktionierte nicht. An ein Aufgeben der Hummeln war dennoch nicht zu denken. Immer wieder versuchten sie sich im Angriff nach vorn, in der Abwehr und brachte sich in Ballgewinn. Bis zu Halbzeitpause resultierten daraus ein 17:3 Ergebnis und ein fürs restliche Spiel verletzt ausscheidender Julian, dem wir auch auf diesem Wege nochmal gute Besserung wünschen Die härtere Gangart des Spiels setzte sich auch in HZ 2 durch. Aber egal. Jede anwesende Hummel hatte heute ihren Einsatz. Alle haben gekämpft. Oftmals bis ans Ende der Puste und drüber hinaus. Sie haben sich nie aufgegeben, immer wieder die Lücken in der gegnerischen Abwehr gesucht und zum Torwurf genutzt – egal, ob dieser durch einen tollen gegnerischen Tormann zum Misserfolg gemacht wurde oder mit dem Torerfolg belohnt wurde.
Auch unsere Abwehr brachte sich zusehends in Szene. Selbst der eine oder andere Konterlauf des Gegners wurde hier erfolgreich gestoppt. Schlussendlich haben sich die Naunhofer Hummeln mit einem 39:07 ordentlich verkauft. Wieder einmal haben Spieler und Trainer im und aus dem Spiel gelernt. Torgenauigkeit und Abwehrleistung müssen weiter trainiert und gefestigt werden. Selbst die Härte ins Spiel einer Nachwuchsmannschaft zu bringen wird uns gelingen, auch wenn wir sie ob ihrer Notwendigkeit in diesem Alter eher unnötig empfinden.
Vorerst gehen wir hocherhobenen Hauptes aus diesem Spiel hervor, freuen uns über unsere neue Hummel Ann-Kathrin, die heute so vollkommen ohne Scheu einfach mal ins Spiel gegangen ist und hoffen sehr, dass Julian keine schwerwiegende oder langfristige Verletzung aus der heutigen Begegnung davon getragen hat.
