Leipziger SV Südwest II – BSC Victoria Naunhof (9:8) 19:15

Zum zweiten Mal am vergangenen Wochenende trafen sich die Naunhofer Handballdamen, nun aber nicht in heimischen Hallen, sondern an der Radrennbahn beim LSV.

Man stand nun nicht mehr einem Gegner aus höheren Klassen, sondern einem direkten Gegenspieler aus der Bezirksliga gegenüber, einem aber auch bisher völlig unbekanntem Gegner, den man weder in Spielstärke oder -weise einordnen konnte.

Bereits in der Erwärmung wurde aber auch deutlich, eine Doppelbelastung mit zwei Spielen an einem Wochenende würden ihren Tribut fordern. Die hohe Belastung des vergangenen Spieltags sorgte für viele Beschwerden und bereits in der Erwärmung wurde die Erschöpfung der Spielerinnen sichtbar.

Nach Anpfiff ließ man sich also auch schnell von der langsamen Spielweise der LSV-Damen anstecken und agierte nicht mehr wie am Vortag mit Dynamik und Druck auf die Deckung, sondern spielte den Ball langsam nach vorn und verlor sich im Angriff in Fehlpässen und anderen technischen Fehlern. Vom Angriff zurück in die Deckung agierte man im Rückzugsverhalten viel zu inkonsequent und lies die Torhüter zu oft allein mit den Gegenspielerinnen.

Auch über die Deckung der Naunhoferinnen lassen sich kaum positive Worte finden. Absprachefehler und zu spätes Heraustreten garantierten den Gegnerinnen viele einfache Tore, die sie ohne größere spielerischen Aktivitäten erzielen konnten.

Vereinzelt konnte man Bruchteile des vergangenen dynamischen Spieles vom Vortages erkennen, die wiederum den Parthestädterinnen im Angriff einige schnelle einfache Tore bescherten.

Da sich diese wechselnde, eher behäbige Spielweise des BSC durch das gesamte Spiel zog, ist der Endstand von 19:15 für die Gastgeberinnen gerechtfertigt. Es gilt nun dieses Spiel abzuhaken und neue Kraft zu tanken, um an die gute Leistung vom Samstag im ersten kommenden Saisonspiel anzuknüpfen.

Wir bedanken uns auch hier für alle Fans die mitgekommen sind und uns unterstützt haben.

Ebenso geht unser Dank an die Schiedsrichter aus Mölkau, die sich der Situation der fehlenden Schiedsrichter annahmen und sich spontan zum Pfeifen bereit erklärten.

Beste Werferin bei Naunhof war erneut Nancy Franke.

Es spielten: Petra Herrmann (TH), Stefanie Lommert (TH), Claudia Müller (1), Nancy Franke (3/2), Anne Daus, Claudia Szontkowski (3), Marlies Porath (1), Sarah Eichelbaum (1), Marie Kober (1/1), Madeleine Hummel (2)

Unterstützt durch: Mathias Pfütze, Eric Herrmann, Luisa Weihmann