45 Minuten starker Handball

BSC Victoria Naunhof – AAC Leipzig (13:16) 18:30

Samstag, der 24.11.2018, es ist Heimspieltag in der Parthelandhalle in Naunhof.

12 BSC-Damen empfingen 13 Amazonen aus Leipzig.

Das dieser Gegner etwas Besonderes ist, zeigte sich allein schon an den Zuschauerzahlen. Volles Haus in der Parthestadt!

Auch bei den Naunhoferinnen merkte man eine leichte Anspannung. Dennoch war keine Unsicherheit zu spüren, war man doch letzte Woche dem Tabellenersten stark gegenüber getreten. Das Hauptziel: Es dem Gegner möglichst schwer machen!

Die Amazonen begannen dem Namen entsprechend und überrannten die Parthestädterinnen förmlich. Sodass man nach 5 Minuten bereits 4 Tore hinten lag (1:5). Doch der Heimtrainer Mathias Pfütze reagierte schnell. Direkt in der 7. Minute nahm er die erste Auszeit.

War das der richtige Weg um ein effektives Mittel gegen die schnellen Tempogegenstöße und den starken Leipziger Rückraum zu finden?

Ja! Selbstbewusst und aufgeweckt bewiesen die Naunhoferinnen, wie auch schon im letzten Spiel, ihren unglaublichen Kampfgeist und schafften es den Rückstand bis auf 2 Tore zu verkürzen (10:12, 25. Min)

Naunhof stellte den Leipzigerinnen eine regelrechte Wand vor das Heimtor, sodass nur vereinzelt 1:1-Situationen glückten. Im Angriff spielte man nun mit Konzentration und minimierte die Fehler, sodass die Möglichkeiten für Konter der Gegner rar wurden.

Man merkte deutlich, dass die Amazonen sich den Spielverlauf anders vorgestellt hatten.

Die Parthelandhalle tobte. Jedes Tor, jede positive Abwehraktion wurde ausgiebig gefeiert.

An dieser Stelle möchten wir uns bei den zahlreichen Fans und bei unseren Trommlern bedanken. Sie motivierten uns stets und verliehen uns den Schwung und Ergeiz bei diesem kräfteraubenden und sehr schnellen Spiel auch noch die letzten Körnchen Kondition heraus zu kitzeln.

Nun fielen die Tore wechselseitig und der Halbzeitstand von 13:16 machte noch Hoffnung für die zweite Halbzeit.

Mit dem Schwung der ersten Halbzeit ging es über in die Zweite. Naunhof erkämpfte sich das 15:16 (36. Minute) und “man konnte den Ausgleich riechen” (Zitat Mathias Pfütze).

Allerdings merkte man nun deutlich die konditionelle Überlegenheit der Gäste und wie sehr das schnelle Spiel an den Kräften der Naunhoferinnen zährte. Abschlüsse wurden unpräzise und Abwehraktionen unfair. Zudem kochte nun die Stimmung hoch. Nach diesem unerwartet guten Mithalten mit den Amazonen, wollte man es nicht wahr haben, dass nun der Abstand wieder wuchs. Die letzten 15 Minuten dominierte der Gegner.

Aber dennoch kann man stolz sein!

Die meiste Zeit des Spiels konnten wir dem hohen Favoriten Parole bieten.

Auch wenn das Endergebnis (18:30) dies nicht zeigt, setzten wir unser Vorhaben um. Einfach war es für die Amazonen gewiss nicht.

Darauf lässt sich aufbauen!

Es spielten:

Stefanie Lommert (TH), Petra Herrmann (TH), Claudia Müller, Daniela Gawlitza, Luisa Weihmann (4), Nancy Franke Asmus (7), Anne Daus (1), Marlies Porath, Claudia Szontkowski (2), Sarah Eichelbaum (1), Marie Sophie Kober (2), Madeleine Hummel (1)

Unterstützt durch: Mathias Pfütze und Eric Herrmann

(Bericht Anne Daus)

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