BSC Victoria Naunhof – Leipziger SV Südwest 29:28 (16:18)
Zum ersten Heimspiel der neuen Saison empfingen wir die Mannschaft der LSV Südwest, die man in der Hinrunde in Leipzig besiegen konnte. Diese positive Erinnerung war momentan auch dringend nötig, wir hatten eine lange Durststrecke hinter uns. Dementsprechend wichtig war dieses Spiel, um endlich einen Turnaround zu schaffen. Unser Start in das Spiel war auch gar nicht verkehrt, wir konnten schnell auf bis 4:2 stellen, ein Anfang war also gemacht. Doch alle die Handball kennen, wissen das sich ein Spiel auch sehr schnell ändern kann. Ob nun eine kleine Blockade im Kopf aufgrund der vergangenen Spiele oder einfach nur ein wenig Pech in einzelnen Aktionen, wir waren teilweise einfach nicht richtig da. Die Leipziger machten einfache Tore und konnten zwischenzeitlich mit bis zu 6 Toren davon ziehen.
Glücklicherweise fand man in den letzten MInuten vor der Pause einen kleinen Weg zurück und konnte auf bis zu 2 Tore und zum Halbzeitstand 16:18 zu verkürzen. Den Gegner nicht ganz zu weit weg ziehen zu lassen, sollte eine gute Basis für die zweite Hälfte werden.
Coach Kenny erinnerte uns noch einmal an das Hinspiel und verwies auf die guten AKtionen die eben den Abstand nicht zu groß werden ließen. Maßgabe: mehr als 10 Tore wollten wir nicht mehr zu lassen.
Die zweite Hälfte begann schon um einiges ausgeglichener, doch wir rannten natürlich immer noch dem kleinen Rückstand hinter her. Die Intensität jedoch wurde immer höher und nach einer längeren Unterzahlphase, die man gut überstand, war das „Jetzt erst recht“-Gefühl aktiviert. Es ging nur noch über den Kampf und bedingungslosen Willen. Dank dieser Mischung gelang es uns den Rückstand auszugleichen. Kopf an Kopf ging es gen Spielende zu. Mit einem guten Torhüter und viel händiger Defensive ließ man den Gegner nicht mehr davon ziehen und ging mit einem Tor Vorsprung in die ltzte Spielminute, die den Krimi perfekt machte. Ein vergebener Angriff, 7 Feldspieler gegen uns, ein erkämpfter Ballund ein Wurf aufs leere gegnerische Tor besiegelteden ersten SIeg nach einer langen Zeit. Diesen Schwung müssen wir jetzt mitnehmen, um das nächste Duell in Leipzig auch positiv gestalten zu können und den bedrohlichen Tabellenregionen zu entkommen.
