BSC Victoria Naunhof – SC DHfK Leipzig  (11:7) 17:15

In der ersten Partie im neuen Jahr 2019 waren die Damen des DHfK in Naunhof zu Gast. Nachdem das Hinspiel geprägt durch eine schlechte Besetzung und einer mangelhaften Leitung der Naunhoferinnen verloren ging, wollte man in der Rückrunde einen Zahn zulegen.

Mit voll besetzter Bank kam man also aus der Winterpause und wollte unbedingt zwei Punkte vor heimischen Publikum einfahren. Das Spiel begann ausgeglichen auf beiden Seiten die häufigen technischen Fehler der angereisten Gäste aus dem Hinspiel waren diesmal weniger zu sehen.

Nach einigen Angriffen wurde jedoch klar, dass die Gäste viel über den Rückraum agierten, sodass sich die Gastgeberinnen recht schnell im Abwehrverhalten auf die Würfe aus der zweiten Reihe einstellen konnten. Viele Fehlwürfe über oder neben das Tor der Naunhoferinnen sorgten dafür, dass die BSC-Damen ihrerseits recht viel Zeit mit dem Angriffsspiel verbrachten. Doch auch dort lief nicht alles so glatt wie es hätte sein können, kaum jemand schaffte es sich konsequent im Angriff durchzusetzten und Tore zu erzielen, denn noch fanden sie kein effektives Mittel für die Abwehr der DHfK.

Im Endeffekt schafften es die Parthestädterinnen erst gegen Ende der ersten Halbzeit sich mit einigen Toren abzusetzten was vor allem einem guten zweite Welle spiel zu verdanken war, infolge dessen ging Naunhof mit einer 4 Tore Führung in die Halbzeitpause.

Doch so schön der Vorsprung war kaum in der zweiten Halbzeit zurück, war er auch wieder dahin. In schneller Folge gelangen den Leipzigerinnen drei Tore, sodass beim Stand von 11:10 wieder alles völlig offen war. Zudem hatte Naunhof sich selbst in die Bredoullie gebracht und Stand in dieser Phase auch noch mit zwei Spielerinnen weniger auf der Platte, woraufhin Trainer MaThias Pfütze im Anschluss schleunigst die Time-out-Karte legte um sein Team wieder auf Kurs zu bringen. Danach war es mehr ein Hängen und Würgen als ein schön anzusehendes Handballspiel, weder den Gästen noch den Gastgebern gelang es sich durch großartige Erfolge abzusetzten. So blieb es bis in die letzten Minunten hinein ein spannendes, ausgeglichenes Spiel was die Naunhoferinnen letztendliche jedoch verdient mit zwei Toren für sich entscheiden konnten. Es war nicht die beste Leistung der Mannschaft aber das komplette Team spielte auf einem Niveau und es gilt jetzt dieses aufzugreifen und in den kommenden Spielen gemeinsam als geschlossenes Team zu verbessern.

Wir freuen uns, dass Claudi Lochmann nach erfolgreicher zweiten Geburt wieder in den Kader der Naunhofer zurückkehrt und verabschieden uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge von Torhüterin Steffi Lommert, die ebenfalls in die Babypause verschwinden wird. Wir wünschen alles Gute!

Ebenso bedanken wir uns bei allen Zuschauern die uns lautstark über 60 verkrampfte Minuten hinweg anfeuerten.

Es spielten: Petra Herrmann (TH), Claudia Lochmann (2), Claudia Müller (1), Daniela Gawlitza (3), Luisa weihmann (5), Nancy Franke Asmus (1), Anne Daus, Marlies Porath, Claudia Szontkowski, Sarah Eichelbaum (2), Marie Kober (1), Madeleine Hummel (2)

Unterstützt durch: Mathias Pfütze (TR), Eric Herrmann (TR)

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