NHV Concordia Delitzsch – BSC Victoria Naunhof 27:23 (12:10)

Am vergangenen Sonntagnachmittag brachen die Naunhofer Handballdamen zum Auswärtsspiel nach Delitzschauf . Dem ungeschlagenen Tabellenersten brachte man durchaus Respekt entgegen, aber bei nahezu voll besetzter Bank mit elf Spielern wollte man sich hier auch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.

Das Spiel begann durchwachsen, in den ersten Minuten profitierte man aus den schlechten Abschlüssen der Gegnerinnen die häufig am Tor vorbei gingen oder in den Händen der Naunhofer Torhüterin endeten.

Im Angriff selbst taten sich die Naunhoferinnen wiederum schwer, Torabschlüsse waren zwar meist erfolgreich aber der Weg bis dahin lang und schwer. Zu häufig endete die Angriffe in Fang- und Abspielfehlern, die von den Delitzschern gnadenlos mit Kontern bestraft wurden, bei denen auch die Naunhofer Torhüter kaum eine Chance hatten.

So musste Trainer Mathias Pfütze bereits in der 15. Minute beim Stand von 3:6 das erste Time-Out nehmen um seine Mannschaft wieder aufzurichten. Was in den nächsten Minuten guten Anklang fand und man schaffte es auch ein Unterzahlspiel gut zu überbrücken und sogar auf den Stand von 7:7 wieder zum Gegner aufzuschließen.

Beim letztendlichen Stand von 12:10 für die Delitzscher Handballdamen ging es schließlich zurück in die Kabinen.

Nach der Halbzeitpause zurück blieb es ein nahezu ausgeglichenes Spiel auf beiden Seiten. Man schenkte sich nichts und das Spiel gewann zunehmend an Härte.

Die Gäste aus Naunhof hatten leider auch in der zweiten Hälfte mit einigen technischen Fehlern im Angriff sowie überhasteten Abschlüssen zu kämpfen, die die Gastgeberinnen zu schnellen, einfachen Abschlüssen einluden. In der Abwehr scheiterte es das ein oder andere Mal an mangelnder Absprache. Der Tabellenführer schaffte es im Laufe der zweiten Halbzeit immer weiter sich von den Gästen abzusetzen, was eindeutig an der zu hohen Fehlerquote der Naunhoferinnen lag. Auch aus der doppelte Überzahlsituation der Gäste in der zweiten Hälfte schaffte man es nicht einen positiven Effekt zu gewinnen.

Das doch relativ deutliche Ergebnis von 27:23 am Ende spiegelte den doch hart umkämpften Schlusskampf jedoch nur bedingt wieder, aber der Sieg ging verdient an die Delitzscher Handbllerinnen.

Wir wünschen der verletzten Gegenspielerin auf diesem Weg für den Genesung alles Gute.

Es spielten: Stefanie Lommert (TH), Francesca Kapala (TH), Daniela Gawlitza (7/3), Jeanette Kresse (3/3), Marlies Portah (1), Anne Daus, Anne Habicht, Marie Kober (2), Claudia Lochmann (5), Claudia Müller (1), Madeleine Hummel (4)

Unterstützt durch: Mathias Pfütze (TR), Luisa Weihmann, Claudia Szontkowski

Facebook
Twitter
LinkedIn
Nach oben scrollen