Was war denn da los?

SG Rückmarsdorf-Löbnitz – BSC Victoria Naunhof (10:3) 24:11

02.02.2019

Am ersten Samstag des Februars fuhren 10 Naunhoferinnen mit einigen Erwartungen in die Sporthalle an der Radrennbahn. Hatte man doch das Hinspiel mit lediglich 3 Toren verloren.

Allerdings weckte bereits der Anblick der Halle weniger gute Erinnerungen, man denke nur einmal an das Bezirkspokalspiel gegen den LSV Südwest der letzten Saison. Bereits hier stellte sich eine seltsame Stimmung ein.

Die Rückmarsdorferinnen starteten gewohnt schnell, konterstark und abschlusssicher. Mit einem 5:0-Lauf ließen sie die Parthestädterinnen etwas ratlos zurück.

Im Abschluss klappte so gut wie Garnichts. Der weiche, glatte Ball für die harzverwöhnten Gäste kaum zu händeln. So fiel das erste Tor erst nach 10 Minuten durch einen verwandelten 7-Meter von Claudia Müller (5:1). Zu allem Übel setzte ein harter Kopftreffer unsere einzige Torhüterin Petra  außer Gefecht. Somit musste Marie Kober aushelfen und uns wenigstens ersteinmal über die erste Halbzeit retten. Nun stand die Abwehr stabiler, an der zunehmend die Heimmannschaft scheiterte. So konnte man wenigstens die letzten 10 Minuten der 1. Hälfte mit 3:2 mithalten (HZ: 10:3).

Aber 3 Tore in 30 Minuten sind einfach zu wenig.                                                                                                               In der Halbzeitpause galt es die Motivation aufrechtzuerhalten und eine Lösung für dieses Spiel zu finden. Das neue Ziel: das Beste draus machen, Variationen in das Spiel bringen und wenigstens zweistellig werden.  Man merkte den Naunhoferinnen an, dass es nun lediglich um Schadensbegrenzung ging.

Allerdings half auch die neugewonnene Entspanntheit nicht die Torsituation zu verbessern. So begann die 2. Halbzeit, wie die letzte aufgehört hatte, mit einem Tor der Gegner. Erst in der 37. Minute konnte Claudia Lochmann den 3:0-Lauf der Rückmarsdorferinnen unterbrechen (13:4).

Eine erfreuliche Nachricht: Petra hatte sich wieder erholt und konnte die Gäste wieder tatkräftig unterstützen und Marie kam zurück an den Kreis. Ihre 3 Tore in 5 Minuten verdeutlichten, dass die Gegner keinerlei Mittel gegen das starke Zusammenspiel des Rückraums mit der Kreisposition fanden (21:9, 50. Minute). Nun war das Ziel des zweistelligen Torstandes nicht mehr weit entfernt. Ebenfalls Marie traf in der 54. Minute zum 23:10.

Noch 2 erfreuliche Nachrichten zum Schluss:

Luisa Weihmann beendete dieses skurrile Spiel mit ein Tor für die Pfützeschützlinge (24:11)             Und wir freuen uns, dass wir Anne Habicht als neue Spielerin bei uns begrüßen können!

Nun gilt es nach vorn schauen, dieses Spiel so schnell wie möglich abharken und sich für das Mittelfeldduell nächste Woche gegen die punktgleichen Döbelner vorzubereiten.

Es spielten:                                                                                                                                                                                          Petra Herrmann (TH), Claudia Lochmann (1), Claudia Müller (2), Daniela Gawlitza, Anne Habicht, Luisa Weihmann (3), Anne Daus, Marlies Porath, Claudia Szontkowski (1), Marie Sophie Kober (4) Unterstützt durch: Mathias Pfütze (TR)

(Bericht Anne Daus)

Facebook
Twitter
LinkedIn
Nach oben scrollen