SG MoGoNo Leipzig gegen BSC Victoria Naunhof 23:19 (10:11)

Nach guter aber unbelohnter Leistung gegen den Tabellenzweiten SC DHfK am letzten Wochenende, wollte man nun endlich mal wieder die zwei Punkte in die Parthestadt tragen. Aussichtslos schien dies beim Betrachten der Tabellensituation nicht. Allerdings war bekannt, dass MoGoNo keineswegs zu unterschätzen ist. Zudem konnte man mit 9 Spielerinnen nicht wirklich von einer vollbesetzen Bank zehren, wohingegen die Heimmannschaft eine 13-Frauen-starke blaue Wand entgegensetzte. 

Das Spiel begann ausgeglichen. Wechselseitig fielen die Tore bis Naunhof in der 11. Minute erstmals mit zwei Toren in Führung gehen konnte. 5 Minuten später gab es die Möglichkeit durch einen 7-Meter auf drei Tore auszubauen. Allerdings verpassten die BSC-Damen diese Chance, sodass die Leipzigerinnen sich erst den Anschlusstreffer, dann den Ausgleich und zum Schluss mit einem 3:0-Lauf sogar die Führung erkämpfen konnten. 

Es war wie verhext. Kleine Erfolge konnten nicht gefeiert und gute Torchancen leider nicht genutzt werden. Immerhin konnte man mit einem Tor Vorsprung in die Halbzeitpause gehen (10:11). Das lies ein wenig Hoffnung keimen. 

Erstes Tor der 2. Hälfte gebührte dann auch den Pfütze-Schützlingen (10:12). War nun der Bann gebrochen? Leider Nein. Im Gegenzug gelang den Gastgeberinnen der Anschlusstreffer und das kräftezehrende Hin- und Her der 1. Halbzeit setzte sich fort. Wobei nun Naunhof permanent in der Vorreiterrolle war. 

Jetzt war die Devise: Hauptsache verwalten. Ein knapper Sieg, bedeutete trotzdem zwei Punkte auf dem eigenen Konto. Ganze 17 Minuten gelang dies auch ganz gut, bis dann die Leipzigerinnen das erste Mal in Hälfte zwei in Führung gehen konnten (17:16, 47. Minute) 

Mathias Pfütze reagierte mit einer Auszeit. Das Ziel: die Motivation hoch halten und die letzten Kraftreserven herauskitzeln. Im folgenden Angriff gelang der Ausgleich. Es blieb spannend, nur dass jetzt die BSC-Damen die Leipzigerinnen jagten.

Nun brachen die letzten 10 Minuten an. Die Schlussphase, in der die Kräfte nun nachließen und man die schwache Bank zu spüren bekam. In Überzahl gelang der Heimmannschaft ein 3:0-Lauf und in der 57. Minute wurde die Naunhofer Hoffnung durch einen verwandelten 7-Meter erstickt (23:18). In der letzten Aktion des Spiels verkürzten die BSC-Damen noch zum 23:19 Endstand Ein kleiner Trost in einem harten und umkämpften Spiel, dessen Punkte dann letztendlich doch in Leipzig blieben. 

Dennoch ist positiv anzumerken, dass Naunhof aufgrund der Torverteilung eine breitgefächerte individuelle Stärke bewiesen hat. Ob nun die Leidenschaft und der letzte Kampfeswille nach dem vorherigen Spiel erst einmal erschöpft schienen oder der ein oder andere kleine technische Fehler gepaart mit der 50% Trefferquote bei den 7-Metern der Grund für die Niederlage waren, lässt sich im Nachhinein nur schwer abschätzen.

Abhaken. Und einen neuen Fokus setzen. 

Nach einem spielfreien Wochenende, was intensiv zur Regeneration genutzt werden sollte, empfangen die Naunhoferinnen am 23.02. die Damen aus Wurzen zum Muldenthalderby. Zu erwähnen, dass dieses einen besonderen Stellenwert hat, ist überflüssig. 

Es spielten:                                                                                                                                                                                    Stefanie Lommert (TH), Claudia Lochmann (4), Claudia Müller (4), Daniela Gawlitza, Anne Habicht, Luisa Weihmann (4), Anne Daus (3), Marlies Porath, Marie Sophie Kober (4)                            

Unterstützt durch: Mathias Pfütze, Madeleine Hummel

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