Harte Landung in der Bezirksliga

BSC Victoria Naunhof – Leipziger HV Nord 19:21 (13:9)

Geschlagene drei Minuten dauerte es bis beim zweiten Heimspiel der Naunhofer das erste Tor fiel und dann auch leider nicht für die Gastgeberseite. Kurz darauf verwarfen die Naunhofer Damen zwei 7-Meter und brauchten nochmal drei Minuten bis ihnen schließlich das erste Tor gelang.

Erst nachdem die ersten eher hektischen Minuten vergangen waren kamen die Gastgeberinnen langsam im Spiel an. Die offensive Deckung der Gäste gaben Naunhof die Chance immer wieder über die Außen- sowie Kreispositionen zum Abschluss zu gelangen und so nahm das Spiel langsam an Fahrt auf.

Bereits in den ersten Minuten war klar, dass es ein hartes Spiel werden würden, schon jetzt gab es viele Verwarnungen und 2-Minuten-Strafen auf beiden Seiten und die Intensität des Spieles sollte noch zunehmen.

Die Abwehr der Gastgeberinnen schaffte einen guten Zusammenhalt und sorgten nicht selten für schlechte Abschlüsse der Leipzigerinnen, meist durch angezeigtes Zeitspiel verursacht. So war der Halbzeitstand von 13:9 durchaus berechtigt und Naunhof ging als deutlich besseres Team in die Halbzeit.

Aus der Pause zurück brachen die Naunhoferinnen jedoch völlig ein. Der Angriff war geprägt durch Fehlpässe und Fangfehler, zu häufig wurden die falschen Entscheidungen getroffen, die die Damen aus dem Leipziger Norden zu kontern einluden, die diese auch leider zu häufig im Tor versenkten.

Auch in der Abwehr verlor man zusehends den Faden mangelnde Kommunikation und fehlendes Verschieben sorgten dafür das auch aus den Positionsangriff heraus den Gästen immer wieder Tore gelangen.

Im Angriff hingegen schaffte man es auch nicht mehr gute Torchancen zu verwandeln, sowohl aus dem Feld als auch vom 7-Meter Punkt aus.

Nachdem nach einigen diskutablen Schiedsrichterentscheidungen die Gemüter zusehend erhitzter wurden, so verschärfte sich auch die Härte des Spieles auf beiden Seiten, deren Spannung sich im Endeffekt in einer roten Karte für die Trainerriege der Naunhofer entlud.

Den zwischenzeitlich entstandenen Rückstand von 16:21 elf Minuten vor Schluss konnte man zwar auf eine Differenz von zwei reduzieren indem man nochmal alles in der Abwehr mobilisierte und alles was möglich war in den Angriff legte. Letztendlich reichte es aber nicht zum Sieg, was sich die Naunhoferinnen gänzlich sich selbst zuzuschreiben haben.

Beste Werferin war Anne Daus mit fünf Toren.

Es spielten: Francesca Kapala (TH),Stefanie Lommert (TH), Luisa Weihmann (4/1), Claudia Lochmann (2), Claudia Müller (2/0), Daniela Gawlitza (2), Anne Daus (5), Anne Habicht, Marlies Porath, Marie Kober (2/0), Madeleine Hummel (2)

Unterstützt durch: Mathias Pfütze (TR), Eric Herrmann (TR), Claudia Szontkowski

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