LVS Sprintcup Finale in Chemnitz – ein Highlight für Sachsens Nachwuchssprinter

Jährlich werden in Chemnitz beim Landesfinale im Sprintcup des Leichtathletikverbandes Sachsen die schnellsten Nachwuchssprinter des Bundeslandes gesucht.

In diesem Jahr vertrat Luise Möckel (W10) den BSC Victoria Naunhof bei diesem Finale.

Insgesamt waren in ihrer Altersklasse 26 Athletinnen am Start, die sich über die Vorrunden in den einzelnen Regionen qualifiziert hatten.

Zunächst mussten alle Sportler zweimal einen Lauf über 20m fliegend absolvieren, um sich für die jeweiligen A bis E-Finalläufe über 50m zu qualifizieren. Die besondere Herausforderung bei diesen Läufen mit fliegendem Start besteht darin, dass die jungen Sprinter allein ohne direkte Konkurrenz neben sich die Strecke zu absolvieren haben. Für manchen ist dies von Vorteil, anderen hingegen fällt es schwer, allein im Kampf gegen die Uhr durch die Lichtschranken das Maximale aus sich herauszuholen.

Auch Luise hatte damit Probleme, sie hat lieber die Konkurrenz neben sich. Mit 2,83s sprintete sie die elftschnellste Zeit über die 20m fliegend. Aufgrund dessen, dass jedoch mehrere Athletinnen die gleiche Zeit liefen, musste bei diesen Sportlern zusätzlich die Zeit des zweiten 20m Laufes über die Platzierung und den Finaleinzug entscheiden. Dabei hatte Luise nicht das Glück auf ihrer Seite und verfehlte mit Platz 13 denkbar knapp das B-Finale, in dem um die Plätze 7-12 gesprintet wird.

Zunächst überwiegte bei ihr die Enttäuschung, da im C-Finale um die Gesamtplatzierungen 13-18 gesprintet wird und Luise sich eine Top Ten-Platzierung vorgenommen hatte. Jedoch machte sie letztendlich das Beste aus dieser Situation und zeigte allen, dass sie im C-Finale über 50m mit der Konkurrenz auf den Bahnen neben sich durchaus schneller sprinten kann als einige andere Athletinnen, die sich für das A und B-Finale qualifiziert hatten. In 7,90 s entschied sie das C-Finale für sich. Nur eine Sportlerin im B-Finale und 4 Sportlerinnen im A-Finale liefen schneller. Somit hatte Luise von allen Finalläufen die sechstbeste Zeit zu verbuchen. Insofern war sie am Ende dennoch zufrieden, auch wenn in der Gesamtwertung der unglückliche 13. Platz zu Buche stand.

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