Frohes neues Jahr! 2016 darf gern genauso starten wie die Hinrunde.

Positiver Abschluss einer facettenreichen Saisonhälfte

Das letzte Spiel der Hinrunde gewannen die Naunhofer Männer schlussendlich klar mit 22:17, und dennoch spiegelten sich in diesem Spiel einige Facetten der abgelaufenen Hinrunde wieder.

Geprägt war diese Partie auch von Leidenschaft, einer grundfesten Deckung und gut heraus gespielten Torszenen. Auf der anderen Seite der Medaille jedoch auch wieder einige Fehlwürfe und Unkonzentriertheiten, die die Gastgeber und deren Zuschauer umso ein oder den anderen Nerv brachten. Doch auch nach einer

überraschenden Disqualifikation für Naunhof ließen sich die Parthestädter nicht aus der Ruhe bringen und konnten das Spiel, wenn auch mit einem kleinen Zwischenschlendrian für sich entscheiden. Großen Anteil daran hatte Niklas Hartmann, ein neues Gesicht ein neuer Torhüter in den Naunhofer Reihen. Trotzdem, dass nicht alles richtig rund lief, können die Naunhofer dennoch auf eine durchaus gute Saisonhälfte zurückblicken. Sicherlich war auch noch mehr möglich, doch alles in Allem verkaufte man sich in vielen Spielen sehr gut.

Doch wie begann diese neue Saison – was verbirgt sich hinter den ansehnlichen Auftritten und auch unnötigen Punktverlusten?

Zum ersten gibt es neue Gesichter: auf der Trainerbank nahm nun Kenny Wolff Platz, der aufgrund einer schwierigeren Verletzung das Handballspielen aufgeben musste. Doch er stellte sich der Trainerrolle und blieb seiner Mannschaft damit treu. Doch auch bei den Spielern sieht man einige neue Gesichter. Dies resultierte zum einen aus der Integration ehemaliger A-Jugend-Spieler, vor allem in der zweiten, aber auch regelmäßig eben in der ersten Männermannschaft und zum anderen auch durch das Glück, das neue Spieler in die Region Leipzig gekommen bzw zurückgekommen sind. So hat man in dieser Spielrunde die einzigartige Situation, aus einem großen Kreis von Spielern zu schöpfen, darunter sogar 4 Torhüter.

Des Weiteren gelingt eine gute Saison natürlich nur mit einer guten Vorbereitung und Training. Aus einem großen Repertoire an Ideen und Übungen gestaltet sich jede Trainingseinheit durchaus neu. Auch wenn die Vorbereitung aufgrund der geschlossene Halle unter keinem guten Stern stand, konnte man die Zeit ausgiebig auf dem nahegelegenen Sportplatz nutzen und bei fast jedem

Wind und Wetter an Koordination und Kondition feilen.

Und so begann die Saison gut vorbereitet und mit alten und neuen Gesichtern in den eigenen Reihen. Leider musste man eine Niederlage im Pokal hinnehmen. Doch auch mit dieser Leistung wusste man schon zu überzeugen.

Zum ersten Ligaspiel traf man auswärts direkt auf die Mannschaft aus Schkeuditz. In einem hart umkämpften Spiel konnte man einen positiven Start erringen und diesen Grund sympathischen Gegner mit 27:25 besiegen. Hier konnte man eine Facette der Naunhofer erkennen – der unbedingte Willen Rückstände noch aufzuholen. Nach längerer Pause reisten sie wieder in die Fremde und konnten erneut triumphieren. Bei der Mannschaft der HSG Rückmarsdorf II gelang ein hart umkämpfter 25:20 – Sieg. Ein weiteres neues Gesicht der Naunhofer – enge und auch nicht so gelungene Spiele konnten gewonnen werden.

Danach durfte man wieder eine längere Zeit warten, in der erfolgreich an weiteren Stellschrauben gedreht werden konnte. Dies hatte im dritten Saisonspiel jedoch keinen direkten Erfolg.

Im Gegenteil, der 31.10.15 wird seither in Naunhof bewusst vergessen. Leider musste man an diesem Tag eine deutliche Niederlage gegen Mogono Leipzig hinnehmen. Danach galt es Mund abwischen und weiter ging es. Fehler wurden analysiert und der Kopf befreit. Dies konnte man im ersten Heimspiel der Saison auch erkennen. In einem Torfestival der besonderen Art, aber auch mit zwei Seiten der Medaille, gewannen die Naunhofer gegen die Mannschaft aus Riesa/Oschatz klar mit 36:25. In der ersten Halbzeit spielten sich die Gastgeber

dabei in einen regelrechten Rausch, in der zweiten Halbzeit wurde der Vorsprung zwar konsequent gehalten, aber erste Schwächen und Unkonzentriertheiten kamen zu Tage. Dennoch hielt man die Punkte ungefährdet in der heimischen Halle. Das darauffolgende Spiel fand zu einer ungewöhnlichen Zeit (Sonntag, 11 Uhr) statt und dennoch konnte man, auch aufgrund eines überzeugenden ersten Drittels (nur ein Gegentor), die ebenfalls zähe Partie mit 24:19 für sich entscheiden. Auch hier erkannte man neue Gesichter der Naunhofer, eine bestens stehende Abwehrformation, doch auch der allzu bekannte Schlendrian im Spiel war hier zu erkennen. Letzt genannter sollte auch in den folgenden drei Partien die Überhand gewinnen. Fehlende Konzentration im Aufbauspiel, ein nicht immer mehr so sattelfeste Abwehr und viel zu viel vergebene Torchancen beförderten die Naunhofer in ein saisonales Zwischentief. Einer deutlichen Heimniederlage mit 27:37 gegen Leisnig folgten vollkommen unnötige Punktverluste beim 28:28 in Leipzig gegen Lok Mitte und zu Hause bei der 24:29-Niederlage gegen die Mannschaft aus Taucha. Genau dieses Zwischentief fügt der doch guten Hinrunde einen faden Beigeschmack hinzu. Letztendlich konnte gegen die Mannschaft des SC DHfK Leipzig ein versöhnlicher Hinrunden- und Jahresabschluss gelingen.

Fazit einer abwechslungsreichen und interessanten Hinrunde: viele gute Spiele, zwei nicht erwähnswerte und ein saisonales Zwischentief machen einen 4. Tabellenplatz nach der Hinrunde. Nun gilt es die Spannung und Konzentration auf den Rückrundenstart am 09.10.2015 zu legen, um ein erfolgreiche Saison hin zu legen und erneut nach dem letzten Sieg eine Erfolgsserie zu erreichen. Ein großes Dankeschön an alle Fans, die regelmäßig und zahlreich erschienen sind und die Mannschaft in allen Spielsituationen lautstark unterstützt hat. Wir alle wünschen Euch und Ihnen ein schönes Weihnachtsfest im Kreise der Lieben und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Für die erste Männermannschaft liefen in der Hinrunde auf:

Wilfried Otto, Alexander Müller, Niklas Hartmann, Patrik Möbius, Tobias Gierke, Hans Thom, Eric Herrmann, Mathias Pfütze, Christian Becker, Christian Plischke, Lukas Kulisch, Ruben Asmus, Patrick Franke, Martin Porsch, Michael Tag, Johannes Schulze, Marcus Cygan, Philipp Sitta, Paul Meinel, Adrian Krzyzowski

  • meistens fröhlich motiviert angeleitet durch Kenny Wolff (Trainer)

 

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