Als Aufsteiger darf/kann man auch mal verlieren.

Viele Jahre ist es her, dass man sich mit der Zweiten Vertretung des DHfK messen durfte. Damals ging es um den Aufstieg. Somit war klar, man spielte am Samstag gegen eine Mannschaft die sich bereits in der Bezirksliga etabliert hatte. Aber dennoch durfte die Männer des BSC mit stolzer Brust antreten, immerhin hatte man die ersten drei Saisonspiele gewonnen. Keine Selbstverständlichkeit. Das Spiel begann dynamisch für die Naunhofer mit einem 2:0 Lauf und er hätte noch höher ausfallen können, wenn nicht gar müssen. Hinten stand etliche Minuten die Null, aber die Abwehr der Leipziger machte es uns nicht ganz so einfach. Hinzu kam ein an diesem Tag gut aufgelegter gegnerischer Torhüter, als auch ein Gehäuse, dass uns nicht wohl gesonnen war. Am Ende hieß es ganze sieben Mal Pfosten oder Latte. Mit der Zeit trägt man diese negativen Erfahrungen aus dem Angriff auch mit in die Abwehr und so konnten die Leipziger zu häufig durch aggressive Kreuzbewegungen den einfachen Abschluss finden. So konnte man der Dynamik des gegnerischen Angriffs letztendlich nichts mehr entgegensetzen. Lediglich die ersten 10 – 15 Minuten konnten verdeutlichen, dass man bei der Bereitschaft an seine Grenzen zu gehen mithalten konnte. Mehr noch, man konnte sogar auf fünf Tore auf den Gegner aufschließen. Von Erfolg war die Phase zum Ende jedoch nicht gekrönt. Nach dem Abpfiff applaudierten die zahlreichen Fans den Spielern aus Naunhof für diesen ehrlichen und harten Kampf, gegen eine an diesem Tag bessere Mannschaft. Man hat nun knapp 4 Monate Zeit, um sich für das Rückspiel mit neuen Ideen auszustatten. Das wohl beste Fazit an diesem Tag war, dann man trotz der sich früh abzeichnenden Niederlage nie aufgehört Handball zu spielen und bis zum Ende gekämpft hat. Aber wenn man als Aufsteiger nach drei Siegen eins verliert, kann man dies verkraften und Lehren daraus ziehen. Nun geht es am Wochenende gegen den VfB Eilenburg die man in der vergangenen Saison bereits zwei Mal schlagen konnte. Aber einfach werden Sie es den Naunhofer Männern nicht machen, darum brauchen wir eure Unterstützung von den Rängen. Wir sehen uns am Samstag zur ungewohnten Zeit, 17 Uhr in der Parthelandhalle.

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