Trotz Niederlage eines der besten Saisonspiele

BSC Victoria Naunhof – SV Lok Leipzig-Mitte II 27:30 (14:18)

Seit langem konnten wir Naunhofer nach einem Spiel mit einer breiten Zufriedenheit vom Feld gehen, kurioserweise trotz einer Niederlage.
Diese war jedoch anders – sie war quasi erwartet, doch das Spiel entwickelte sich besser als viele in der Saison davor.
Der Gegner, über mehrere Spielzeiten meist haushoher Favorit in seinen Spielen und oft deutlicher Sieger, auch schon gegen uns.

Am Anfang konnte man auch erkennen, wie die Spiele in der vergangenen Zeit gegen Lok gelaufen sind. Die Gäste gingen schnell in Führung und auch wenn wir sofort einmal ausgleichen konnten, gingen die Gäste mir Tor um Tor in Führung. Anders als in vorherigen Spielen aber ließen wir nicht zwingend locker oder verzweifelten nach einzelnen Aktionen, sondern blieben dies mal einfach dran. Dabei funktioniert das Zusammenspiel der Abwehr mit Patrik im Tor sehr gut, sodass die Defensive gar nicht so schlecht agierte. Dies liest sich bei 18 Gegentoren in der ersten Hälfte natürlich kurios, aber war in diesem Fall tatsächlich so.

Auch im Angriff liefen einige Aktion sehr gut und so schafften wir es bis zur Halbzeit, einem moderaten Abstand von 4 Toren Unterschied zu halten.

Gegen diesen Gegner wahrscheinlich eine unlösbare Aufgabe, allerdings war genug Motivation an diesem Samstag vorhanden, um den Gästen zu mindestens gehörige Steine in den Weg zu legen.

Die zweite Halbzeit jedoch zeigten wir endlich wieder einmal das Gesicht, welches uns in den vergangenen Spielzeiten erfolgreich gemacht hat und auch an diesem Abend für noch reichlich Spannung sorgte. In der Abwehr stand jeder für den anderen ein, sodass die Lücken kleiner und kleiner wurden. Die restlichen Würfe aus dem Rückraum konnte Patrik immer mehr entschärfen und auch einige freie Würde parierte er ein ums andere Mal. Im Angriff wurde unser Spiel energischer, teilweise auch wild, war aber von Erfolg gekrönt. So schafften wir es Tor um Tor den Abstand zu verkleinern und permanent bei nur einem Tor Unterschied zu halten. Die sich entwickelte Euphorie und der Zusammenhalt im Team war der wahrscheinlich größte Sieg an diesem Abend. Leider gelang es uns nicht mehr, wenigstens einmal aus zu gleichen und schlussendlich entschieden Nuancen das Spiel für unsere Gäste.

Nichts desto trotz verließen wir das Feld mit erhobenem Haupte, einer breiten Brust und zufriedenen Gesichtern.

Diesen kleinen Aufschwung gilt es nun ins nächste Spiel mit zu nehmen, um endlich mal wieder zwei Punkte auf der Haben-Seite zu sehen.

Vielen Dank an alle Zuschauer, die uns am Wochenende unterstützt haben.

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