BSC Victoria Naunhof – Leipziger SV Südwest 20:21 (8:11)
Für das letzte Spiel der Saison gegen den LSV Südwest war man sich in Naunhof einig was man wollte: Kämpfen, Von Anfang an Da sein und Spaß am Spiel.
Mit diesen Grundsätzen begann das Spiel der Naunhoferinnen. Im Gegensatz zu anderen Spielen verschliefen die Parthestädterinnen den Start diesmal nicht, zwar lag man nach 7 Minuten 0:3 hinten, aber Naunhof war da und zeigte sich kämpferisch. Nach einer reichlichen Viertelstunde zogen die Damen des BSC auf 6:6 mit den Leipzigerinnen gleich und konnten daraufhin sogar kurzzeitig in Führung gehen, bedingt durch eine starke Abwehr und überragende Torhüter. Leider konnte die Führung nicht bis zur Halbzeitpause gehalten werden und mit einem Stand von 8:11 ging es in die Kabinen.
Nach Anpfiff der zweiten Halbzeit erlebte man zwei Mannschaften die auf Augenhöhe agierten. Weder der Heimmannschaft noch den Gästen gelang es sich mit deutlichem Vorsprung abzusetzen und so blieb das Spiel actiongeladen, spannend und vor allen hochemotional (Zeitstrafen wegen Meckern auf beiden Seiten). Die Naunhoferinnen zogen und zogen, verwandelten ihre 7-Meter schlossen erfolgreich im Rückraum ab, setzten ihre Außen im Kontern in Szene und arbeiteten hart in der Abwehr. Somit kam Naunhof auf 14:14 heran und konnte bis zum 17:17 immer wieder in Führung gehen. Aber nach einigen technischen Fehlern der Gastgeberinnen konnten sich die Gäste per Konter und Rückraumspiel einen Vorsprung von zwei Toren erarbeiten, den die Naunhofer bis zum Schluss nicht wieder vollständig aufholen konnten. In der Schlussphase ging es noch einmal hoch her als sich Naunhof in der letzten Minute beim Stand von 20:21 den Ball erkämpfte und zum Angriff überging. Der Ball landete jedoch eine halbe Sekunde zu spät im Tor und beim Stand von 20:21 ertönte das Schlusssignal.
Mit diesem Ergebnis, welches durchaus beweist, dass wir mit der Tabellenspitze mithalten können und Spaß am Spielen haben, geht es nun in die Saisonpause um neue Kraft und Motivation für die kommende Spielzeit zu tanken.
Es spielten: Manuela Rothe (TH), Petra Herrman (TH), Kristin Ritter (3), Franziska Tag (4), Luisa Weihmann (2), Marlies Porath, Annelie Römer, Marie Kober (5/3), Claudia Müller (4/3), Nancy Franke (2), Madeleine Hummel
