Turbine Leipzig – BSC Victoria Naunhof 25:19 (15:7)
Die letzten fünf Minuten der zweiten Halbzeit brachen dem BSC Victoria Naunhof das Genick. Ansonsten hielten die Parthestädterinnen im Verbandsligaspiel (West) ganz gut mit, unterlagen letztlich mit 19:25 bei Turbine Leipzig. Nach 15 Minuten, als die Pfütze-Schützlinge mit 5:6 am Gegner dran waren, war die Handballwelt noch in Ordnung. Eigentlich rechnete er sich da schon was aus. Denn er hatte Franziska Tag noch in Hinterhand, die er nach 15 Minuten brachte. Doch sie wurde sofort in Sonderbewachung genommen, ihr Wirkungskreis wurde eingeschränkt, so dass sie es schwer hatte, sich in Szene zu setzen. Turbine kam in Schwung, führte fünf Minuten vorm Halbzeitpfiff 11:7, noch war für Naunhof das Spiel nicht verloren. Aber mit der Manndeckung gegen Franzi hatte Naunhof dann sichtlich ein Problem und Turbine führte zur Pause 15:7.
Nicht einmal zwei Sekunden nach Wiederanpfiff gelang Naunhof das „Tor des Monats“, als Franzi eine Unaufmerksamkeit bei den Gastgeberinnen erkannte und den Ball von der Mittellinie aus in den gegnerischen Kasten drosch. Das gab Auftrieb, Naunhof ließ den Rückstand nicht anwachsen. Im Gegenteil: Es wurden sogar Tore aufgeholt, beim 14:18 gab es sogar die Chance den Gastgeberinnen noch näher auf die Pelle zu rücken. Das gelang nicht, die Messestädterinnen setzten sich bis zum Abpfiff auf 25:19 ab. Beim Sieger dieses Spieles liefen mit Anne und Kristin Schneider und Sandra Unger drei ehemalige Spielerinnen des BSC Victoria Naunhof auf.
Naunhofs Handballdamen legen eine Pause ein. Erst am 8. November, Anpfiff 19.15 Uhr, empfangen sie im Heimspiel den Tabellenzweiten, SC DHfK Leipzig.
Für den BSC Victoria Naunhof spielten: Petra Herrmann (10 Paraden, zwei Siebenmeter gehalten); Claudia Müller 2(2), Kristin Ritter, Franziska Tag 6(2), Luisa Weihmann 2, Nancy Franke 6(1), Marlies Porath, Annelie Römer 1, Sarah Eichelbaum, Marie-Sophie Kober 2(1), Madeleine Hummel.
Siebenmeter: Turbine 5:3; Naunhof 9:6
Zeitstrafen: Turbine 2; Naunhof 1.
