Start verschlafen

SC Markranstädt II – BSC Victoria Naunhof  29:15  (13:6)

Nach einer ärgerlichen Niederlage am letzten Wochenende gegen den DHfK trat die Naunhofer Damenmannschaft erneut mit Markranstädt einem Gegner gegenüber, der sich im oberen Tabellendrittel ansiedelt. Bereits im Vorfeld war klar, dass dies ein schnelles, anstrengendes und kräfteraubendes Spiel gegen die gut konditionierten Piranhas werden würde. 

Das Spiel begann aus Naunhofs Sicht mehr als nur bescheiden. Nach einer guten Viertelstunde Spielzeit lag Naunhof bereits mit 0:10 hinten und hatte die ersten zwei Minuten kassiert. Es fehlten im Angriff die nötige Konsequenz und die Genauigkeit beim Abschluss aufs Tor. Naunhofs Fehlwürfe luden die Gastgeberinnen zu schnellen Kontern ein, die sie wiederum effizient in Tore verwandelten. Nach diesem eher deprimierendem Verlauf gelangen nun endlich die ersten Treffer für Naunhof und langsam fingen sich die Gäste und kamen im Spiel an. Im Laufe der ersten Halbzeit nahmen die Parthestädterinnen nun doch noch Fahrt auf, packten, wie bereits in vergangenen Spielen gezeigt, ihren Kampfgeist und Siegeswillen aus und verkürzten so den Abstand durch eine geballte Mannschaftspower auf 13:6 zur Halbzeitpause.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich Naunhof weiter kämpferisch und zog auf 14:8 heran. Zu diesem Zeitpunkt fiel Naunhof jedoch erneut in die anfängliche Phase zurück und lies im Angriff mehrere hochkarätige Chancen liegen. Nachdem die Gastgeberinnen auf 23:10 davonzogen waren, nahm Trainer Mathias Pfütze im richtigen Augenblick das Team-Time-Out um seine Mannschaft aus ihrem Formtief zu holen und ihr erneut Motivation und Ehrgeiz zuzusprechen.  Somit kam der verloren geglaubte Kampfgeist wieder hervor und Naunhof rang hart aber mit Erfolg um die nächsten Tore. Mit diesem plötzlich aufwallendem Kraftschub gelang es den Gästen zumindest das Torverhältnis zu halten. Im Angriff brachte nun vor allem die rechte Seite Bewegung und Schwung in das Angriffsspiel der Naunhoferinnen. Zum Ende jedoch fehlte es an Kraft und Konzentration um ein solches Spiel erfolgreich zu Ende zu bringen. 

Eine Statistik von 29 Fehlwürfen und 19 technischen Fehlern erklärt das Endergebnis 29:15.

Nun gilt es allerdings das Spiel gedanklich abzuschließen, aufzustehen, weiterzukämpfen um zu zeigen, dass wir Handball spielen können und wollen!

Es spielten: Manuela Rothe (TH), Petra Herrmann (TH), Claudia Müller (4), Kristin Ritter (1), Franziska Tag (3/1), Luisa Weihmann (3), Nancy Franke (1), Marlies Porath, Annelie Römer (1), Sarah Eichelbaum, Marie Kober (2), Madeleine Hummel

Siebenmeter: SCM 5:4; Naunhof 3:1

Zeitstrafen: SCM 3; Naunhof 2

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