BSC Victoria Naunhof – Turbine Leipzig 25:20 (12:7)
Zum 3. Heimspiel der Saison ging es für die Naunhofer Handballdamen gegen Turbine Leipzig.
In den letzten Jahren waren die Ergebnisse und Erfahrungen, die aus diesen Spielen hervorgingen, eher gemischter Natur. Nicht so in diesem Spiel, die Motivation der Naunhoferinnen war von Anfang an sehr hoch und dementsprechend gut auch die Stimmung auf der Bank. Trotz einem letztendlichen Sieges sollte es ein Spiel werden, welches dem Trainergespann Mathias Pfütze und Eric Herrmann viele Nerven kosten sollte.
Die Partie begann ausgeglichen auf beiden Seiten, die Mannschaften beider Teams regelten sich in etwa auf einem Level ein. Trotz einiger technischer Fehler, sowie Fehlwürfen gelang es den Gästen nie sich auf weiter als ein Tor abzusetzen. Immer wieder ging Turbine in diese Ein-Tor-Führung aber die Naunhoferinnen trafen regelmäßig und verloren dadurch den Anschluss nicht. Mitte der ersten Halbzeit zog Naunhof dann richtig an. Mit dieser plötzlichen Leistungssteigerung konnten die Gäste aus Leipzig nicht mithalten, ebenso spielte den Naunhoferinnen in die Hände, dass sich die Gegnerinnen immer öfter in Unterzahl befanden, so konnte sich Naunhof bis zur Halbzeit auf eine Führung von 12:7 absetzten.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit ließ die Konzentration der Gastgeberinnen nach, mehrere Fehlwürfe, die vor allem aus überhasteten Abschlüssen resultierten, ließen zu, dass Turbine sich noch einmal an die Parthestädterinnen herankämpfen konnte. Ebenso die Tatsache, dass immer mehr Zwei-Minuten-Strafen vergeben wurden und sich nun auch die Gastgeber öfter in Unterzahl auf dem Spielfeld befanden.
Doch diesen Rückschlag kompensierten die Naunhofer durch Kampfeswillen und zogen bis zum Schluss noch einmal auf 25:20 davon. Dies war vor allem der starken, geschlossenen Abwehrleistungen zu verdanken, sowie den überragenden Torhüterleistungen. Im Angriff wurden einfache aber klare Chancen heraus gespielt, die kompromisslos in Tore verwandelt wurden.
In einem Spiel, in dem nicht alles perfekt lief, sich Phasen der Unkonzentriertheit eingeschlichen hatten, konnten die Naunhofer Handballdamen jedoch mit erhobenen Hauptes aus der Halle heraus marschieren und sich eines klaren, deutlichen Sieges rühmen.
Es spielten für Naunhof: Petra Herrmann (TH), Manuela Rothe (TH), Claudia Lochmann, Kristin Ritter (2), Katrin Schneider, Marlies Porath, Claudia Szontkowski (1), Josephine Lipfert, Franziska Tag (4), Luisa Weihmann (6), Nancy Franke (8), Sarah Eichelbaum, Marie Kober (4), Madeleine Hummel
Unterstützt durch: Mathias Pfütze (TR), Eric Herrmann (Co-TR), Annelie Römer, Michelle Lipfert
